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Der Begriff „Fettwegspritze“ ist irreführend und stammt aus den Medien. Tatsächlich handelt es sich dabei um den Einsatz von Semaglutid, einem Wirkstoff, der ursprünglich zur Behandlung von Typ-2-Diabetes entwickelt wurde. In der Fachwelt wird er als GLP-1-Rezeptor-Agonist bezeichnet. Neuere Studien zeigen jedoch, dass Semaglutid auch bei Menschen ohne Diabetes signifikante Gewichtsreduktionen bewirken kann. Dies geschieht durch die Regulierung von Hungergefühl, Insulinausschüttung und Blutzuckerspiegel.
Die Anwendung sollte jedoch immer im Kontext einer endokrinologischen oder internistischen Betreuung erfolgen, da der Wirkstoff gezielt in den Stoffwechsel eingreift und ein fundiertes Verständnis von Hormonen und deren Wirkung auf den Körper erfordert.
Semaglutid imitiert das natürliche Hormon GLP-1 (Glucagon-like Peptide-1), das im Darm produziert wird. Dieses Hormon spielt eine zentrale Rolle in der Regulation des Blutzuckerspiegels und der Appetitkontrolle.
Die Behandlung mit Semaglutid erfolgt in der Regel als subkutane Injektion, die einmal wöchentlich verabreicht wird. Es wird oft über einen Zeitraum von mindestens 3 Monaten eingesetzt, um nachhaltige Effekte zu erzielen.
Klinische Studien zeigen, dass Patienten mit Semaglutid in 3–6 Monaten durchschnittlich 10–15 % ihres Körpergewichts verlieren. Dies kann erhebliche gesundheitliche Vorteile mit sich bringen, wie:
Wie bei jeder medikamentösen Therapie gibt es potenzielle Risiken und Nebenwirkungen. Zu den häufigsten zählen:
Eine genaue Abwägung der Nutzen-Risiko-Balance ist notwendig, insbesondere bei Patienten mit vorbestehenden Erkrankungen.
Viele Patienten fragen sich, warum nicht allein eine Diät denselben Effekt erzielen kann. Semaglutid greift jedoch direkt in die hormonelle Steuerung des Appetits und des Stoffwechsels ein – ein Bereich, der durch Diäten allein oft nur unzureichend beeinflusst wird.
Bei Übergewicht und Adipositas kommt es häufig zu einer Leptinresistenz, die das natürliche Sättigungsgefühl beeinträchtigt. Semaglutid kann diese Fehlregulation ausgleichen und bietet so eine Option für Patienten, bei denen herkömmliche Maßnahmen wie Kalorienreduktion nicht greifen.
Nein. Es wird für Menschen mit einem BMI > 30 oder Patienten mit Begleiterkrankungen wie metabolischem Syndrom empfohlen. Schwangere oder Menschen mit Schilddrüsenerkrankungen sollten darauf verzichten.
Nach Absetzen kann es zu einem erneuten Gewichtsanstieg kommen, weshalb eine ärztliche Nachbetreuung und Anpassung des Lebensstils wichtig sind.
Derzeit wird Semaglutid für Adipositas-Patienten ohne Diabetes nicht von den Krankenkassen übernommen.
Semaglutid, oft als „Fettwegspritze“ bezeichnet, ist eine innovative und wirksame Methode zur Gewichtsreduktion. Die Wirkung basiert auf der gezielten Steuerung des Appetits und der Blutzuckerregulation durch das Hormon GLP-1. Die Therapie bietet besonders für Menschen mit hormonellen Stoffwechselstörungen eine Möglichkeit, Gewicht zu reduzieren und ihre Gesundheit zu verbessern. Sie sollte jedoch immer im Kontext einer ärztlichen Betreuung erfolgen und durch eine umfassende Lebensstiländerung ergänzt werden.
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